FRIDA stellt sich vor:
Die Betreuungsgruppe FRIDA ist ein Angebot und soll durch eine stundenweise Nachmittagsbetreuung die pflegenden Angehörigen entlasten.
Unsere Gäste werden in einer kleinen Gruppe von unserer Fachkraft und geschulten ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen individuell betreut.
Seit vielen Jahren bieten die FRIDA-Gruppen Menschen mit Demenz jeden Mittwoch und Freitag einen betreuten Nachmittag in unserem Erika-Lindemann-Haus an. Von 14.30Uhr bis 16.30Uhr am Mittwoch und von 14.30Uhr bis 17.00Uhr am Freitag werden nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken angemessene Beschäftigungsmöglichkeiten wie z.B.: Bewegungsspiele, Erinnerungspflege, Spaziergänge und gemeinsames Singen angeboten.
Betreute Gäste, die nur dabeisitzen, zuschauen oder den vertrauten Melodien lauschen möchten, profitieren ebenfalls von diesem Angebot.
Viele Menschen mit Demenz leben zu Hause, können dort aber nicht oder nur schlecht alleine bleiben. Diese Menschen erleben bei uns Gemeinschaft, bleiben im Kontakt mit Anderen und werden gefördert. Die pflegenden Angehörigen wiederum bekommen einen festen freien Nachmittag in der Woche. Sie lernen andere Betroffene kennen, können sich austauschen und gegenseitig unterstützen.
Die Betreuungsgruppe ist ein Angebot von Fachkräften und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des DRK-Ortsverein Lüneburg Stadt e.V..
Die Leitung garantiert die fachliche Qualität des Angebots und durch geschulte Ehrenamtliche kann eine Betreuung sichergestellt werden.
Unsere Leistungen für Sie:
FRIDA Freiwilligen-Initiative für Demenzbetroffene und pflegende Angehörige
Pflegebedürftige (ab Pflegegrad 1) haben einen Anspruch auf zusätzliche Betreuungs- und Entlastungsleistungen (§45b SGB XI) in Höhe von bis zu 131 Euro monatlich. Zu diesen Leistungen gehören auch niederschwellige Angebote zur Betreuung von Demenzkranken. Diese können über die Krankenkasse/Pfllegekasse abgerechnet werden.
Solche stundenweise Betreuungsangebote bieten wir im Rahmen von FRIDA (Freiwilligen-Initiative für Demenz-betroffene und pflegende Angehörige) an . Wir möchten damit pflegenden Angehörigen eine kleine Auszeit vom fordernden Pflegealltag ermöglichen - Entlastungszeit, um einmal durchzuatmen, um Termine wahrzunehmen oder in Ruhe einen Einkaufsbummel zu machen.
Zweimal wöchentlich bieten wir eine Betreuung in kleinen Gruppen an. Unsere Fachkraft und geschulte ehrenamtliche Helfer*innen kümmern sich um die demenziell Erkrankten.
Der Kostenbeitrag beträgt 10,00 Euro je Stunde.
Die Teilnahme ist an einem der beiden Termine möglich. Durch ein terminlich vereinbartes Vorstellungsgespräch mit anschließendem Schnuppernachmittag wird individuell empfohlen, welche Betreuungsgruppe für unsere Gäste angemessen ist.
Bei Bedarf kann ein Fahrdienst gestellt werden.
Die Gruppentreffen beginnen mit einem gemütlichen Kaffeetrinken. Anschließend bieten wir ein abwechslungsreiches Beschäftigungs-Angebot, das auf die vorhandenen Fähigkeiten, Bedürfnisse und Interessen abgestimmt ist.
An den Reeperbahnen 1a, 21335 Lüneburg
Bei Bedarf kann ein Fahrdienst gestellt werden.
Die Gruppe ist ein anerkanntes Angebot zur Unterstützung im Alltag (niederschwelliges Betreuungsangebot) und kann über die Krankenkasse/Pflegekasse (Pflege-Weiterentwicklungssgesetz) abgerechnet werden.
Die stundenweise Einzelbetreuung findet nach Absprache im häuslichen Umfeld statt. Hier richten wir uns nach Ihren Wünschen.
Kostenbeitrag 10,00 Euro je Stunde.
Eine persönliche Information durch unsere Fachkraft ist mittwochs und freitags zwischen 12.00Uhr und 14.00Uhr möglich, oder nach Absprache.
DRK-Ortsverein Lüneburg-Stadt e.V.
Tel.: 04131/26 66 90
E-Mail: frida@drklueneburg.de
Obwohl die Beschreibungen des Krankheitsbildes deutlich machen, welche Belastungen mit einer Demenzerkrankung verbunden sind, werden circa 80% der Betroffenen zu Hause versorgt. 20-35% von Ihnen sogar bis zu Ihrem Lebensende. Pflegepersonen sind zu 2/3 die Ehepartner und zu 1/3 geschieht es über Generationen hinweg (hier pflegen meist die Töchter bzw. Schwiegertöchter).
Wir werden immer älter. Dabei wollen wir natürlich so lange wie möglich körperlich und geistig fit bleiben. Mit steigendem Alter wächst allerdings das Risiko, an Demenz zu erkranken. Die gute Nachricht ist: Wir können aktiv etwas dafür tun, um unser Demenz-Risiko zu senken. Bis zu 40% der Alzheimer-Erkrankungen können durch einen aktiven und gesunden Lebensstil sowie gesundheitliche Vorsorge vermieden werden, so aktuelle Forschungsergebnisse.
Viele Menschen pflegen ihre Angehörigen Zuhause. Dabei handelt es sich vor allem um Frauen. Ein Drittel ist laut Umfragen im Alter zwischen 51 und 60 Jahren. Das Problem an der häuslichen Pflege ist oftmals, dass sich die Pflegenden mehr um andere sorgen und weniger auf sich selbst achten... Unbeachtet kommt es hier oft zum BURNOUT! Darüber redet man nicht - das bisschen Pflege!!! Wenn Scham oder Stolz zum Burnout beitragen...
Die Pflege und Übernahme dieser Verantwortung kann überlasten, krank machen, was nicht zuletzt durch internationale Studien belegt wird.
Fühlen Sie sich überlastet, haben Angst, Erschöpfung, Schlafstörungen...? Sie sind damit nicht allein, zögern Sie nicht, sich Hilfe zu holen!
Einmal imMonat besteht parallel zur Betreuungsgruppe am Freitag die Möglichkeit, an einem Angehörigen-Gesprächskreis teilzunehmen. Neben dem persönlichen Gesprächsaustausch werden Informationen zum Thema “Demenz - Krankheitsbild und Umgang mit Menschen mit Demenz” gegeben. Selbstverständlich werden Wünsche der Teilnehmer*innen aufgegriffen. Der Angehörigengesprächskreis steht allen Bezugspersonen von Menschen mit Demenz offen.
Carina Fischer
Leitung FRIDA
Tel. 04131/26 66 922
Handy 0172/21 33 449
FAX 04131/26 66 929
frida@drklueneburg.de